Quartalsbericht Jobcenter

Der aktuelle Quartalsbericht (1. Quartal 2025) des Kommunalen Jobcenters Groß-Gerau hat es in sich, dieser verdeutlicht den anhaltenden Druck auf das Sozialsystem im Kreis. Knapp über 14.000 Menschen im Kreis sind erwerbsfähige Leistungsberechtigte und erhalten somit Bürgergeld: Aufgeteilt in ca. 9.000 Arbeitssuchende / Arbeitslose, ca. 3.000 Erwerbstätige Leistungsberechtigte (Aufstocker), rund 2.000 Personen in Maßnahmen, Weiterbildung, Krankheit oder Elternzeit. Dazu kommen noch ca. 6000 Personen, die Bürgergeld im Rahmen des Sozialgeldes erhalten, also nicht erwerbsfähig sind, insgesamt 20.000 Leistungsempfänger in 9500 Bedarfsgemeinschaften im Kreis Groß-Gerau.

Der Anteil der ausländischen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten liegt bei rund 63 %, davon 52 % Nicht-EU-Ausländer, 11,5% EU-Ausländer, umgekehrt ca. 37% deutsche Staatsbürger.

Die Zahl der Langzeitleistungsbeziehenden ist gegenüber dem Vorjahr um 19 % gestiegen. Gleichzeitig bleibt die Integrationsquote mit 17 % gering, auch wenn sie leicht über dem Vorjahreswert von 15,4 % liegt. Von den rund 14.000 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis sind etwa 3.000 Personen trotz Arbeit auf Bürgergeld angewiesen, sie verdienen zu wenig, um ohne staatliche Hilfe auszukommen, ein Anstieg von 3,3% zum Vorjahr. Die Arbeitslosenquote im Kreis liegt bei 6,7 %, ein Anstieg um 0,5 Prozentpunkte. Die durchschnittlichen Kosten der Unterkunft liegen mittlerweile bei rund 700 Euro pro Bedarfsgemeinschaft.

Diese Zahlen zeigen deutlich, dass immer mehr Menschen trotz Arbeit auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Wir brauchen eine ehrliche Bestandsaufnahme und eine konsequente Kurskorrektur in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik des Kreises.

Den Elefanten im Raum vergessen wir natürlich nicht, die steigenden Sozialausgaben werden immer stärker durch die Folgen der, in Teilen illegalen, Massenmigration beeinflusst. Der wachsende Anteil ausländischer Leistungsbezieher belastet Kommunen, Steuerzahler und Sozialsystem gleichermaßen. Wir fordern daher eine konsequente Begrenzung der Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme.

Der Bericht wurde in der Sitzung des Kreistages am 08.09.2025 vorgestellt und zu Kenntnis genommen. Keine Aussprache, keine Abstimmung zur Entlastung des Jobcenters. Hier ist der gesamte Bericht zu finden. https://kreisgg.gremien.info/submission?id=201108101963

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