Neue Schulden im Kreis Groß-Gerau

Der Landkreis Groß-Gerau steht finanziell sehr unter Druck. Aktuell sollen im Rahmen der Hessenkasse Kassenkredite in Höhe von insgesamt etwa 127 Millionen Euro zurückgezahlt werden. Für die Jahre 2025 und 2026 wurde dabei eine Stundung der Eigenbeiträge genehmigt. Das heißt, dass der Kreis in diesen zwei Jahren keine Zahlungen leisten muss, dafür sich die Rückzahlungsdauer bis 2041 verlängert.

Wer jetzt glaubt, dass damit wirklich gespart wird, irrt gewaltig. Gleichzeitig hat der Landkreis kürzlich die Zusage für vier zinsverbilligte Darlehen aus dem Hessischen Investitionsfonds erhalten, über eine Gesamtsumme von 18,4 Millionen Euro. Es werden also neue Kredite aufgenommen, während andererseits Rückzahlungen verschoben werden. So verschärft sich die Gesamtschuldenlast weiter, anstatt dass sie abgebaut wird.

Die AfD-Fraktion kritisiert diese Strategie scharf. Verschiebungen der Zahlungsverpflichtungen sind kein Zeichen von verantwortungsvoller Finanzpolitik, sondern nur ein Aufschub der Probleme auf die künftigen Generationen. Wir fordern eine transparente Haushaltsführung und klare Konzepte, wie die Finanzkrise im Landkreis wirklich nachhaltig gelöst werden kann. Die Bürger haben ein Recht auf ehrliche Informationen und eine solide Politik ohne dauerhafte Verschuldung.

Stundung der Kassenkredite:
https://kreisgg.gremien.info/submission?id=201709101991

Neue Darlehen:
https://kreisgg.gremien.info/submission?id=202909102001

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